Die Corona Pandemie hat die Welt fest im Griff. Das normale Leben, wie wir es einst kannten, gehört der Vergangenheit an. Wir müssen Abstand halten, dürfen kein Risiko eingehen und sollten uns von Verwandten und Freunden fernhalten.
In Zeiten von Sars-Cov II ist jeder einzelne von uns angehalten, diverse Schutzmaßnahmen zu treffen. Betriebe setzen zunehmend auf das Homeoffice, in Geschäften, Bussen und Bahnen ist das Tragen eines Mundschutzes Pflicht und Schulen und Kindertagesstätten haben weiterhin geschlossen. Die auferlegten Einschränkungen verändern unser Leben gewaltig und es sind nicht nur Langeweile, Stress beim Einkaufen und die fehlenden Aktivitäten, die an die Nerven gehen. Mediziner sehen zunehmend Erkrankungen, die eindeutig auf die Corona Pandemie zurückzuführen sind, jedoch nicht dem Virus selbst geschuldet sind. Betroffen sind vor allem Jugendliche, die von Covid 19 überwiegend verschont bleiben, nun aber immer häufiger physiotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen müssen.
Rückenprobleme durch fehlende körperliche Betätigung
Kinder und Jugendliche haben während der Pandemie deutlich mehr Einschränkungen als alle anderen Altersklassen. Es gibt kaum regulären Schulbetrieb, der sportliche Vereinsbetrieb war über einen langen Zeitraum komplett heruntergefahren und auch das Treffen mit Freunden ging nur in geringem Maße und unter Einhaltung bestimmter Auflagen. In Folge haben vor allem die Jugendlichen Tag für Tag am TV oder vor der Playstation gehangen, exzessiven Gebrauch vom Mobiltelefon gemacht oder einfach nur im Bett gelegen. Das alles rächt sich jetzt, denn die Schmerzen im Rücken ließen nicht lange auf sich warten. Wie Physiotherapeuten berichten, suchen immer mehr Eltern mit ihren Kindern die Praxen auf, weil den Kids der Rücken wehtut, Verspannungen im Nackenbereich für Kopfschmerzen sorgen oder weil der verkrampfte Ischiasnerv das Bein zum Kribbeln bringt.
Physiotherapie – gezielte Übungen sorgen für Linderung
Jugendliche, die unter Schmerzen leiden, sollten schnellstmöglich einem Arzt vorgestellt werden. In vielen Fällen ist die Ursache harmlos und mit ein paar Physiotherapie-Sitzungen beseitigt. Wie die Erfahrung jedoch zeigt, scheuen sich immer noch sehr viele Eltern, ihre Kinder zur Physiotherapie zu bringen, weil sie denken, diese seien noch zu jung. In der Tat waren es vor der Corona Pandemie vor allem Menschen in mittlerem oder hohem Alter, die ein Privat- oder Kassenrezept für Physiotherapie bekamen. Nun aber sind auch Kinder und Jugendliche stark betroffen und sollten entsprechend auch zügig behandelt werden, damit die Schmerzen nicht chronisch werden.
Auf Jugendliche abgestimmte Physiotherapie
Jede Physiotherapie-Behandlung ist individuell. Auch Kinder und Jugendliche erhalten eine eigens auf sie zugeschnittene Therapie zur Beseitigung von Schmerzen, Verspannungen oder Blockaden. Dazu kann der Behandler den Kids auch Ratschläge zum Umgang mit Smartphone, Tablet & Co. geben, um weitere Beschwerden künftig zu vermeiden. Und da der Rat dann nicht von den eigenen Eltern kommt, sondern von einem fachlich versierten Therapeuten, stehen die Chancen nicht schlecht, dass die Hinweise umgesetzt und eingehalten werden.
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